Das liebe Geld – Teil 2

MONEY MINDSET

Unter Money Mindset versteht man die Einstellung zum Geld. Glaube ich, dass das Geld mir zwischen den Fingern zerrinnt, oder glaube ich, dass ich reich werden kann? Die Idee ist, dass dieser Glaube, also diese Grundeinstellung, unseren Umgang mit Geld beeinflusst. Und ändert man das Mindset, ändern sich auch die finanziellen Verhältnisse. Ich sehe es nüchterner: worauf man seinen Fokus legt, dort wird auch eine Entwicklung möglich sein. Das gilt für jeden Bereich des Lebens. Wenn dir das zu esoterisch ist, dann überspringe das Kapitel einfach. Und obwohl ich mich als Technikerin auch schwertue daran zu glauben, lese ich sehr gerne solche Bücher. Es wäre doch so einfach, oder?

„Rich Dad, poor Dad – Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen“ von Robert T. Kiyosaki

Robert T. Kiyosaki hatte in seiner Jugend auf Hawaii einen gut gebildeten, aber wenig vermögenden Vater und einen geschäftstüchtigen und reichen Ziehvater, der ihm beibrachte, wie reiche Menschen denken. Die Grundidee von dem mittlerweile 20 Jahre alten Buch ist, dass man sein Geld für sich arbeiten lässt und nicht selber für Geld arbeitet. Das heißt, man legt es so an, dass es ein gute Rendite bringt. Robert Kiyosaki selbst investiert bevorzugt in Immobilien und Aktien.

Roberts Fokus liegt dabei auf lebenslangem Lernen. Zuerst soll man sich ein finanzielles Grundwissen erarbeiten, um dann immer wieder dazuzulernen. Das ist wichtig, um sich um seine eigenen Geschäfte kümmern zu können.

Bei dem Buch hat mir das unternehmerische Mindset gut gefallen. Die Denkweise war mir neu und hat mich inspiriert. Seine Kernfrage ist: „Wie kann ich mir das leisten?“. Das regt doch die Kreativität an, oder?

„Get Rich, Lucky Bitch“ von Denise Duffield Thomas

Auch in diesem, nur auf englisch erhältlichen Buch geht es um Mindset. Und ein wenig um Esoterik.

Denise ist eine australische Selfmade Millionärin. Sie empfiehlt 5 Schritte, um das richtige Mindset fürs Reichwerden zu entwickeln. Zuerst geht es darum, sich seiner Gedanken und seiner Einstellungen zum Thema Geld bewusst zu machen. Dabei gräbt man in der eigenen Vergangenheit und schreibt Geschichte über Geld auf, die einem einfallen. Dann – und jetzt wird es etwas esoterisch – lässt man Verletzungen und wenig hilfreiche Glaubenssätze los. Dann definiert man ein Ziel. Die zentrale Frage ist dabei, was heißt Reichtum für einen bedeutet. Wann wird man wissen, dass man reich ist? Und schließlich muss man auch Taten setzen, um das Ziel zu erreichen. Sich täglich an das Ziel zu erinnern, ist grundlegender Teil der Übung. Sie gibt auch Tipps wie man mit Stolpersteinen am Weg umgeht. Das Wichtigste ist aber, für das erhaltene Geld dankbar zu sein und sich langsam an einen höheren Lebensstil heranzutasten.

Einen Versuch ist es wert. Und das Buch ist nett zu lesen, Denise wirkt sehr sympathisch. Und sie selbst ist eine Meisterin im Wünsche manifestieren. (Falls dich diese Ideen ansprechen, findest du hier weitere Lektüre.)

“Denke nach und werde reich“ – Napoleon Hill

Napoleon Hill interviewte amerikanische Persönlichkeiten, um hinter das Geheimnis ihres Erfolges zu kommen. Sein Mentor der Stahlmagnat Andrew Carnegie brachte ihn auf diese Idee. Das Buch ist ein Klassiker das Motivationsliteratur.

In diesem Werk geht es um die Kraft der Gedanken. Mit Hilfe der Vorstellungskraft sollen positive Zukunftsszenarien geschaffen werden und immer wieder mit brennenden Verlange visualisiert werden. Dabei gilt es die üblichen Ängste zu eliminieren und sich auf einen Plan zu fokussieren.

Obwohl die Grundgeschichte ein wenig verstaubt wirkt, sind die Ideen für mich inspirierend und frisch gewesen. Die Idee der Mastermindgruppe, also regelmäßiger Treffen von Gleichgesinnten, um seine Ziele voranzutreiben, kannte ich schon aus etlichen Büchern, aber hier scheint der Ursprung dieser Idee zu liegen. Das Buch kann auf keinen Fall schaden, und die Methode lässt sich nicht nur anwenden, um Reich zu werden, sondern auch um andere Ziele anzusteuern.

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